„La Cecchina“ – „La buona figliuola“
Libretto nach Carlo Goldoni
Niccolò Piccinni
(1728-1800)
Uraufführung 1760, Rom
Musikalische Leitung: Christof Brunner
Einstudierung Sänger: Marco Castellini
Inszenierung: Mengia Caflisch
PERSONEN
La Marchesa Lucinda & il Marchese di Conchiglia:
Geschwister, besitzen ein Schloss und Ländereien
Il cavaliere Armidoro:
Edelmann, verlobter der Marchesa
Tagliaferro:
Deutscher Soldat, auf der Suche nach der verlorenen Tochter seines Herrn
Cecchina:
Gärtnerin, heimlich in Marchese verliebt
Mengotto:
Bauer, in Cecchina verliebt
Sandrina, Fiorina:
Landmädchen
Paoluccia:
Kammerzofe der Marchesa
ERSTER AKT
Cecchina, ein Findelmädchen unbekannter Herkunft, arbeitet als Gärtnerin auf dem Gut des Marchese di Conchiglia. Der Bauer Mengotto ist verliebt in sie, aber Cecchina bietet ihm nichts mehr an als ihre Freundschaft an, denn ihre heimliche Liebe gilt dem Marchese.
Der Marchese hingegen macht seine Liebe zu Cecchina öffentlich bekannt, gesellschaftliche Konventionen hindern diese jedoch daran, seinen Worten Glauben zu schenken. Entrüstet über das Verhalten des Patrons und voller Neid auf Cecchina, der die Liebe beider auch von ihr begehrter Männer, Marchese und Mengotto, gilt, schwört das Landmädchen Sandrina Rache. Sie warnt den Verlobten ihrer Herrin, Cavaliere Armidoro, dass der Ruf der Familie durch die skandalöse Beziehung des Marchese zu einer Gärtnerin in Gefahr sei. Der Cavaliere ist entrüstet und droht der Marchesa, das Verlöbnis sofort zu lösen.
Von der Kammerzofe Paoluccia zur Herrin beordert, erfährt Cecchina dass sie das Gut verlassen und von nun an bei der Schwester der Marchesa dienen müsse.
Voller Schmerz über die Trennung von ihrem Angebeteten und unter dem Spott der Bediensteten verlässt Cecchina den Hof, als Mengotto ihr Trost und Hilfe anbietet, was prompt dazu führt, dass die Dienerinnen diesen als Helfer der Mätresse des Patron verspotten. Der Marchese stösst zur Szene, worauf die Dienerinnen ihn von Cecchinas Untreue mit Mengotto überzeugen. Mit Schimpf und Schande wird sie von allen gemeinsam vom Gut gejagt.
ZWEITER AKT
Auf dem Weg wird sie von Cavaliere Armidoros Eskorte aufgegriffen und in den Wald geführt. Der Marchese bereut mittlerweile zutiefst, Cecchina im Stich gelassen zu haben, und macht sich ebenfalls auf die Suche. Selbst Mengotto macht sich mit Hilfe einiger Jäger daran, Cecchina zu finden, und es gelingt ihm, sie von ihren Entführern zu befreien. Kaum dass Cecchina ihre Dankbarkeit bekundet hat, erscheint der Marchese und führt sie mit sich weg. Mengotto fühlt sich betrogen und beschliesst, sich umzubringen. Er wird aber zurückgehalten vom deutschen Soldaten Tagliaferro, der ihm empfiehlt, die Liebe zu vergessen und sich stattdessen am militärischen Leben zu freuen. Halbherzig zieht Mengotto mit.
Inzwischen hat die Marchesa von Cecchinas Rückkehr mit ihrem Bruder erfahren und ist ausser sich vor Wut. Cecchina traut niemandem mehr und weist die Annäherungsversuche des Marchese schroff zurück. Auch Tagliaferro und Mengotto haben das Schloss erreicht, wo der Soldat dem Marchese seinen Auftrag erklärt:
Vor zwanzig Jahren sei seinem Herrn, dem Baron, ein Töchterchen namens Mariandel abhanden gekommen, die es nun zu suchen gelte. Als Erkennungszeichen habe sie ein blaues Muttermal auf der Brust.
Der Marchese ist sofort überzeugt, dass es sich bei der gesuchten um Cecchina handelt, schweigt aber darüber. Er beauftragt Tagliaferro, die schlafende zu bewachen, was prompt wieder zu Verleumdungen durch die Dienerinnen führt. Deren Zorn überschlägt sich, als der Marchese in einer Seelenruhe erklärt, es interessiere ihn weder, wer dieser Soldat sei, noch was er tue.
DRITTER AKT
Nachdem Paoluccia die Verleumdung auch der Marchesa und ihrem Verlobten aufgetischt hat, kündigt der Marchese seine baldige Heirat mit einer deutschen Baronesse an. Armidoro, Marchesa und die Dienerschaft sind mit diesem raschen Gesinnungswandel zufrieden, nur Cecchina weint bittere Tränen. Da eröffnet ihr der Marchese seiner „Marianna“ ihre adelige Abstammung, und nach einiger Überzeugungsarbeit ist sie bereit, ihr Glück zu glauben.
Den Hochzeiten steht nun nichts mehr im Wege, selbst Mengotto und Sandrina werden wieder ein Paar, und die ganze Geschichte endet in einem grossen Fest.
Mitwirkende
La marchesa Lucinda, Sopran |
Ana Maria Labin, Nänikon |
Sandrina, Sopran |
Sybille Diethelm, Schübelbach |
Cecchina, Sopran |
Sophie Caflisch, Hausen a.A. |
Fiorina, Sopran |
Nicky Bunschoten, Winterthur |
Paoluccia, Sopran |
Dvora Ben Haim, Zürich |
il cavaliere Armidoro, Tenor |
Siddique Eggenberger, Zürich |
il marchese Conchiglia, Tenor |
Fabio De Giacomi, Zürich |
Mengotto, Bariton |
Michael Wäckerlin, Zürich |
Tagliaferro, Bass |
Lucas Haldenwang, Zürich |
Statisten |
Laura Saller, Zürich |
Meret Wiens, Hausen a. A. | |
Mirjam Tarnutzer, Zürich | |
Dirigent |
Christof Brunner, Thalwil |
Konzertmeisterin |
Nina Eleta, Zürich |
Violine |
Jael Hoffmann, Hausen a. A. |
Selena Jacoby, Adliswil | |
Jessica Niggli | |
Maria Scheidegger, Hausen a. A. | |
Lucia Witzemann, Wetzikon | |
Annina Wöhrle, Unterlunkhofen | |
Viola |
Matthias Berger, Zürich |
Michelle Föry, Zürich | |
Michael Oggenfuss, Zürich | |
Cello |
Flurin Cuonz, Winterthur |
Lukas Fischer, Hausen a. A. | |
Flöte |
Angela Gähwiler, Hausen a. A. |
Oboe |
Renato Schäppi, Feusisberg |
Anja Balmer, Zürich | |
Fagott |
Brigitte Brouwer, Winterthur |
Cembalo |
Marco Castellini, Zürich |
Kontrabass |
Thomas Wirz, Hausen a. A. |
Inszenierung, Ausstattung |
Mengia Caflisch |
Regieassistenz |
Melissa Caflisch |
Regieberatung |
Esther Fischer-Homberger |
Musikalische Leitung |
Christof Brunner |
Korrepetition |
Marco Castellini Dominique Ehrenbaum Zenon Cassimates Sira Gratz Sonja Füchslin Katharina Jud |
Organisation |
Mengia Caflisch Beat von Arx Sophie Caflisch |
Administration |
Beat von Arx |
Bühnenbild |
Mengia Caflisch |
Bühnenbau |
Karl Engelhardt Dvora Ben Haim Liat Ben Haim Nicky Bunschoten Melissa Caflisch Sophie Caflisch Fabio De Giacomi Simon Derungs Sybille Diethelm Xuân-Minh Fritschy Christian Reichenbach Josef Sonderegger Beat von Arx Michael Wäckerlin |
Lichtgestaltung |
Felix Naef |
Lichttechnik |
Simon Derungs |
Videoaufnahme |
Peter Lischer |
Kostüme |
Mengia Caflisch Dvora Ben Haim Liat Ben Haim Melissa Caflisch Sophie Caflisch Sybille Diethelm Margrit Fritschy |
Programmheft |
Xuân-Minh Fritschy Simon Derungs |
Textbuch |
Mengia Caflisch Sophie Caflisch Sybille Diethelm Ana Maria Labin |
Untertitel |
Xuân-Minh Fritschy |
Webmaster |
Simon Derungs |
Probenfotos |
Beat von Arx |
Gestaltung Plakat |
Beat von Arx Melissa Caflisch |
Werbung |
Mengia Caflisch |
Reservation |
Claudia Walser |
Sponsoring |
Sophie Caflisch |
Bar |
Claudia Walserund Team |
Verpflegung / Buffet |
Nicole Lorengo und Team |
Fotos