2003

„La Cecchina“ – „La buona figliuola“
Libretto nach Carlo Goldoni


Die Oper

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Niccolò Piccinni
(1728-1800)

Uraufführung 1760, Rom

Musikalische Leitung: Christof Brunner
Einstudierung Sänger: Marco Castellini
Inszenierung: Mengia Caflisch

PERSONEN

La Marchesa Lucinda & il Marchese di Conchiglia:
Geschwister, besitzen ein Schloss und Ländereien

Il cavaliere Armidoro:
Edelmann, verlobter der Marchesa

Tagliaferro:
Deutscher Soldat, auf der Suche nach der verlorenen Tochter seines Herrn

Cecchina:
Gärtnerin, heimlich in Marchese verliebt

Mengotto:
Bauer, in Cecchina verliebt

Sandrina, Fiorina:
Landmädchen

Paoluccia:
Kammerzofe der Marchesa

ERSTER AKT

Cecchina, ein Findelmädchen unbekannter Herkunft, arbeitet als Gärtnerin auf dem Gut des Marchese di Conchiglia. Der Bauer Mengotto ist verliebt in sie, aber Cecchina bietet ihm nichts mehr an als ihre Freundschaft an, denn ihre heimliche Liebe gilt dem Marchese.
Der Marchese hingegen macht seine Liebe zu Cecchina öffentlich bekannt, gesellschaftliche Konventionen hindern diese jedoch daran, seinen Worten Glauben zu schenken. Entrüstet über das Verhalten des Patrons und voller Neid auf Cecchina, der die Liebe beider auch von ihr begehrter Männer, Marchese und Mengotto, gilt, schwört das Landmädchen Sandrina Rache. Sie warnt den Verlobten ihrer Herrin, Cavaliere Armidoro, dass der Ruf der Familie durch die skandalöse Beziehung des Marchese zu einer Gärtnerin in Gefahr sei. Der Cavaliere ist entrüstet und droht der Marchesa, das Verlöbnis sofort zu lösen.
Von der Kammerzofe Paoluccia zur Herrin beordert, erfährt Cecchina dass sie das Gut verlassen und von nun an bei der Schwester der Marchesa dienen müsse.
Voller Schmerz über die Trennung von ihrem Angebeteten und unter dem Spott der Bediensteten verlässt Cecchina den Hof, als Mengotto ihr Trost und Hilfe anbietet, was prompt dazu führt, dass die Dienerinnen diesen als Helfer der Mätresse des Patron verspotten. Der Marchese stösst zur Szene, worauf die Dienerinnen ihn von Cecchinas Untreue mit Mengotto überzeugen. Mit Schimpf und Schande wird sie von allen gemeinsam vom Gut gejagt.

ZWEITER AKT

Auf dem Weg wird sie von Cavaliere Armidoros Eskorte aufgegriffen und in den Wald geführt. Der Marchese bereut mittlerweile zutiefst, Cecchina im Stich gelassen zu haben, und macht sich ebenfalls auf die Suche. Selbst Mengotto macht sich mit Hilfe einiger Jäger daran, Cecchina zu finden, und es gelingt ihm, sie von ihren Entführern zu befreien. Kaum dass Cecchina ihre Dankbarkeit bekundet hat, erscheint der Marchese und führt sie mit sich weg. Mengotto fühlt sich betrogen und beschliesst, sich umzubringen. Er wird aber zurückgehalten vom deutschen Soldaten Tagliaferro, der ihm empfiehlt, die Liebe zu vergessen und sich stattdessen am militärischen Leben zu freuen. Halbherzig zieht Mengotto mit.

Inzwischen hat die Marchesa von Cecchinas Rückkehr mit ihrem Bruder erfahren und ist ausser sich vor Wut. Cecchina traut niemandem mehr und weist die Annäherungsversuche des Marchese schroff zurück. Auch Tagliaferro und Mengotto haben das Schloss erreicht, wo der Soldat dem Marchese seinen Auftrag erklärt:
Vor zwanzig Jahren sei seinem Herrn, dem Baron, ein Töchterchen namens Mariandel abhanden gekommen, die es nun zu suchen gelte. Als Erkennungszeichen habe sie ein blaues Muttermal auf der Brust.

Der Marchese ist sofort überzeugt, dass es sich bei der gesuchten um Cecchina handelt, schweigt aber darüber. Er beauftragt Tagliaferro, die schlafende zu bewachen, was prompt wieder zu Verleumdungen durch die Dienerinnen führt. Deren Zorn überschlägt sich, als der Marchese in einer Seelenruhe erklärt, es interessiere ihn weder, wer dieser Soldat sei, noch was er tue.

DRITTER AKT

Nachdem Paoluccia die Verleumdung auch der Marchesa und ihrem Verlobten aufgetischt hat, kündigt der Marchese seine baldige Heirat mit einer deutschen Baronesse an. Armidoro, Marchesa und die Dienerschaft sind mit diesem raschen Gesinnungswandel zufrieden, nur Cecchina weint bittere Tränen. Da eröffnet ihr der Marchese seiner „Marianna“ ihre adelige Abstammung, und nach einiger Überzeugungsarbeit ist sie bereit, ihr Glück zu glauben.
Den Hochzeiten steht nun nichts mehr im Wege, selbst Mengotto und Sandrina werden wieder ein Paar, und die ganze Geschichte endet in einem grossen Fest.


Mitwirkende

La marchesa Lucinda, Sopran

Ana Maria Labin, Nänikon

Sandrina, Sopran

Sybille Diethelm, Schübelbach

Cecchina, Sopran

Sophie Caflisch, Hausen a.A.

Fiorina, Sopran

Nicky Bunschoten, Winterthur

Paoluccia, Sopran

Dvora Ben Haim, Zürich

il cavaliere Armidoro, Tenor

Siddique Eggenberger, Zürich

il marchese Conchiglia, Tenor

Fabio De Giacomi, Zürich

Mengotto, Bariton

Michael Wäckerlin, Zürich

Tagliaferro, Bass

Lucas Haldenwang, Zürich

Statisten

Laura Saller, Zürich
Meret Wiens, Hausen a. A.
Mirjam Tarnutzer, Zürich

Dirigent

Christof Brunner, Thalwil

Konzertmeisterin

Nina Eleta, Zürich

Violine

Jael Hoffmann, Hausen a. A.
Selena Jacoby, Adliswil
Jessica Niggli
Maria Scheidegger, Hausen a. A.
Lucia Witzemann, Wetzikon
Annina Wöhrle, Unterlunkhofen

Viola

Matthias Berger, Zürich
Michelle Föry, Zürich
Michael Oggenfuss, Zürich

Cello

Flurin Cuonz, Winterthur
Lukas Fischer, Hausen a. A.

Flöte

Angela Gähwiler, Hausen a. A.

Oboe

Renato Schäppi, Feusisberg
Anja Balmer, Zürich

Fagott

Brigitte Brouwer, Winterthur

Cembalo

Marco Castellini, Zürich

Kontrabass

Thomas Wirz, Hausen a. A.

Inszenierung, Ausstattung

Mengia Caflisch

Regieassistenz

Melissa Caflisch

Regieberatung

Esther Fischer-Homberger

Musikalische Leitung

Christof Brunner

Korrepetition

Marco Castellini
Dominique Ehrenbaum
Zenon Cassimates
Sira Gratz
Sonja Füchslin
Katharina Jud

Organisation

Mengia Caflisch
Beat von Arx
Sophie Caflisch

Administration

Beat von Arx

Bühnenbild

Mengia Caflisch

Bühnenbau

Karl Engelhardt
Dvora Ben Haim
Liat Ben Haim
Nicky Bunschoten
Melissa Caflisch
Sophie Caflisch
Fabio De Giacomi
Simon Derungs
Sybille Diethelm
Xuân-Minh Fritschy
Christian Reichenbach
Josef Sonderegger
Beat von Arx
Michael Wäckerlin

Lichtgestaltung

Felix Naef

Lichttechnik

Simon Derungs

Videoaufnahme

Peter Lischer

Kostüme

Mengia Caflisch
Dvora Ben Haim
Liat Ben Haim
Melissa Caflisch
Sophie Caflisch
Sybille Diethelm
Margrit Fritschy

Programmheft

Xuân-Minh Fritschy
Simon Derungs

Textbuch

Mengia Caflisch
Sophie Caflisch
Sybille Diethelm
Ana Maria Labin

Untertitel

Xuân-Minh Fritschy

Webmaster

Simon Derungs

Probenfotos

Beat von Arx

Gestaltung Plakat

Beat von Arx
Melissa Caflisch

Werbung

Mengia Caflisch

Reservation

Claudia Walser

Sponsoring

Sophie Caflisch

Bar

Claudia Walserund Team

Verpflegung / Buffet

Nicole Lorengo und Team


Fotos